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#1

Die Schlachtschiffe / Schiffsgeschichten & Schiffsdaten

in Alles andere 07.12.2019 21:56
von Juergen_W64 • Stabsunteroffizier | 2.550 Beiträge | 352 Punkte




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Die Geschichte von der SMS Scharnhorst

war ein Großer Kreuzer (Panzerkreuzer) der Kaiserlichen Marine und Typschiff der nach ihr benannten Scharnhorst-Klasse. Sie war vom 29. April 1909 bis zu ihrer Versenkung am 8. Dezember 1914 das Flaggschiff des deutschen Kreuzergeschwaders in Ostasien. Die Namensgebung erfolgte nach dem preußischen General Gerhard von Scharnhorst.

Das Wrack der Scharnhorst wurde am 5. Dezember 2019 ca. 98 Seemeilen südöstlich von Stanley in einer Tiefe von 1610 Metern durch den Falklands Maritime Heritage Trust entdeckt.

Daten zur SMS Scharnhorst
Schiffstyp: Großer Kreuzer
Stapellauf: 22. März 1906
Länge: 144,6 Meter
Breite: 21,6 Meter
Tiefgang: max. 8,37 Meter
Besatzung: bis zu 838 Mann
Maschinenleistung: 28.783 PS
Höchstgeschwindigkeit: 23,5 Knoten




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zuletzt bearbeitet 16.12.2019 00:12 | nach oben springen

#2

RE: Die Geschichte von der SMS Scharnhorst

in Alles andere 07.12.2019 22:08
von Juergen_W64 • Stabsunteroffizier | 2.550 Beiträge | 352 Punkte

Das habe ich im Netz dazu gefunden ...

Artikel vom Spiegel Online


Schlachtschiff aus dem Ersten Weltkrieg Wrack der "SMS Scharnhorst" vor den Falklandinseln entdeckt

Im Ersten Weltkrieg lieferte sich der deutsche Admiral Graf von Spee im Südatlantik eine Schlacht mit den Briten. Sein Schiff, die "SMS Scharnhorst", wurde dabei versenkt. Nun fanden Forscher das Wrack.
"SMS Scharnhorst": Wrack vor den Falklandinseln Fotos


Falklands Maritime Heritage Trust/ TVT productions/ HANDOUT/EPA-EFE/ REX
Freitag, 06.12.2019 19:30 Uhr



Es gab kein Entkommen für die "SMS Scharnhorst": Am 8. Dezember 1914, vor ziemlich genau 105 Jahren, stand das Flaggschiff eines deutschen Geschwaders im Ersten Weltkrieg plötzlich einer Übermacht der Royal Navy gegenüber.

Die Seeschlacht bei den Falklandinseln ging in die Kriegsgeschichte ein. Für die "Scharnhorst" und weitere deutsche Schiffe endete sie in einer Katastrophe: Kurz nach 16 Uhr sank der 144 Meter lange Panzerkreuzer mit dem Kommandanten Admiral Maximilian Graf von Spee und 860 Mann Besatzung. Das Wrack wurde nie gefunden - bis jetzt.

Britische Forscher haben es eigenen Angaben zufolge im Südatlantik geortet. Die Reste des deutschen Kriegsschiffs liegen vor den Falklandinseln, teilte der Falklands Maritime Heritage Trust mit. Mit Unterwasserrobotern sei das Flaggschiff der Ostasienstaffel der Kaiserlichen Marine 98 Seemeilen südöstlich von Stanley in einer Tiefe von 1610 Metern gefunden worden.
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"Der Moment der Entdeckung war außergewöhnlich. Wir jagen oft Schatten auf dem Meeresboden, aber als die 'Scharnhorst' zum ersten Mal auftauchte, gab es keinen Zweifel daran, dass es sich um eines der deutschen Schiffe handelte", sagte der Expeditionsleiter Mensun Bound. "Wir schickten einen Unterwasserroboter zur Erkundung hinunter und waren fast sofort in einem Trümmerfeld des Kriegs. Plötzlich tauchte sie aus der Dunkelheit auf, mit großen Kanonen, die in alle Richtungen zeigten."

Entgegen dem Rat seiner Führungsmannschaft hatte sich Admiral Graf von Spee für einen riskanten Überraschungsangriff auf Port Stanley entschieden. Er hatte allerdings nicht mit der Übermacht der Briten gerechnet, die mit ihren schnelleren Schiffen und 305-Millimeter-Geschützen den Deutschen überlegen waren. Als von Spee erkannte, dass er mit seinem Geschwader von acht Schiffen nicht entkommen konnte, entschloss er sich zum Angriff mit der "SMS Scharnhorst" und der "Gneisenau", einem weiteren Panzerkreuzer. Das sollte den anderen deutschen Schiffen den nötigen Vorsprung zur Flucht verschaffen.

Tatsächlich zeigten sich die Briten zunächst überrascht von der Attacke und erhielten einige Treffer. Doch schnell wendete sich das Blatt. Gegen 15 Uhr setzten die Briten entscheidende Treffer auf der Backbordseite der "Scharnhorst", dabei wurden einige Geschütze zerstört, es gab viele Tote. Etwa eine Stunde später signalisierte von Spee der "Gneisenau" mit Bezug auf die Zweifel der Mission: "Admiral an Kommandant: Sie haben doch recht gehabt." Kurz darauf startete die "Scharnhorst" trotz starker Schlagseite zu einem letzten Verzweiflungsangriff, bevor sie unterging.

2200 tote Soldaten

Neben dem Panzerkreuzer versenkten die Briten unter dem Kommando von Admiral Doveton Sturdee in dieser Seeschlacht noch fünf weitere Schiffe:

den Panzerkreuzer "Gneisenau",
die Kleinen Kreuzer "Leipzig" und "Nürnberg"
und die beiden Versorger "Santa Isabel" und "Baden".

Nur der Kleine Kreuzer "Dresden" sowie ein Lazarettschiff konnten den britischen Schiffen entkommen. Während der Schlacht verschossen die britischen Schiffe etwa 1200 305-Millimeter-Granaten. Insgesamt kamen bei den Gefechten rund 2200 Soldaten ums Leben. Auch Admiral Graf von Spee und seine zwei Söhne wurden getötet.

"Als eine der vielen Familien, die von den schweren Verlusten am 8. Dezember 1914 in der Schlacht vor den Falklandinseln betroffen waren, ist die Entdeckung der 'SMS Scharnhorst' für uns bittersüß", sagte der Nachfahre des Admirals, Wilhelm Graf von Spee.

"Wir trösten uns mit dem Wissen, dass die letzte Ruhestätte von so vielen gefunden wurde und jetzt erhalten werden kann, während wir gleichzeitig an den unsagbaren Verlust von Menschenleben erinnert werden."


Auf dieser Spiegel Seite gibt es noch ein Video dazu


Der Artikel vom Spiegel Online



zuletzt bearbeitet 07.12.2019 22:09 | nach oben springen

#3

RE: Die Geschichte von der SMS Scharnhorst

in Alles andere 15.12.2019 23:57
von Juergen_W64 • Stabsunteroffizier | 2.550 Beiträge | 352 Punkte

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Wir starten mit der zweite Geschichte die Yamato

Sie war das größte Schlachtschiff der Welt: 263 Meter lang und 38,7 Meter breit bei einer Wasserverdrängung von mehr als 72.800 Tonnen. Eine gigantische Kampfmaschine, fast doppelt so groß wie die modernsten Kriegsschiffe der Alliierten. Am 6. April 1945 lief die "Yamato" zu ihrer letzten Fahrt aus - ein Himmelfahrtskommando, das fast 2500 Seeleuten das Leben kostete.
Das Wrack der Yamato wurde inzwischen in etwa 340 Metern Wassertiefe geortet und kartografiert; dabei wurden kleinere Gegenstände geborgen. Das Wrack ist in zwei große Teile zerrissen, der Haupt- und Heckteil liegen kieloben und die Bugsektion auf ebenem Kiel direkt daneben.

Schiffsdaten:

Kiellegung: 4. November 1937

Stapellauf: 8. August 1940

Indienststellung 16. Dezember 1941

Verbleib am 7. April 1945 durch US-Luftangriffe versenkt

Besatzung: 3.332 (April 1945)

Länge: 263,0 m 256,0 m 244,0 m

Breiter: 38,7m

Maschinenanlage:

Maschine: 12 Kampon-Dampfkessel
4 Dampfturbinen

Maschinen-leistung:
150.000 PS (110 MW) (Planung)
165.000 PS (121 MW) (maximal)

Höchst-geschwindigkeit: 27 kn (50 km/h)

Propeller: 4

Bewaffnung /Hauptbewaffnung:

3 × 3 46-cm-L/45 Typ 94

Mittel- und Flugabwehrartillerie ab 1941:

4 × 3 15,5-cm-L/60 Jahr 3
6 × 2 12,7-cm-L/40 Typ 89 A1 Mod.3
24 × 25-mm-L/60 Typ 96
Mittel- und Flugabwehrartillerie ab 1944:

2 × 3 15,5-cm-L/60 Jahr 3
12 × 2 12,7-cm-L/40 Typ 89 A1 und A1 Mod.3
113 × 25-mm-L/60 Typ 96

Mittel- und Flugabwehrartillerie ab April 1945:

2 × 3 15,5-cm-L/60 Jahr 3
12 × 2 12,7-cm-L/40 Typ 89 A1 und A1 Mod.3
152 × 25-mm-L/60 Typ 96

Panzerung

Gürtelpanzer: 410 mm
Zitadelle: 75–340 mm
Außenhaut: 20 mm
Panzerdeck: 200–230 mm
Oberdeck: 35–50 mm

Hauptgeschütztürme

Front: 650 mm
Decke: 270 mm
Seiten: 440 mm
Rücken: 190 mm

Vorderer Kommandoturm

Decke: 200 mm
Seiten: 500 mm
Verbindungsschacht: 300 mm




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zuletzt bearbeitet 16.12.2019 00:01 | nach oben springen

#4

RE: Die Geschichte von der SMS Scharnhorst

in Alles andere 15.12.2019 23:59
von Juergen_W64 • Stabsunteroffizier | 2.550 Beiträge | 352 Punkte

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Die 3 Geschichte von der Köln

Die Köln war ein Leichter Kreuzer der Reichsmarine und der späteren Kriegsmarine. Das Schiff war nach der Stadt Köln benannt und war die dritte und letzte Einheit der Königsberg-Klasse. Schwesterschiffe waren die Königsberg und die Karlsruhe.

Der Stapellauf der Köln als dritte und letzte Einheit der Königsberg-Klasse fand am 23. Mai 1928
Vom 8. Dezember 1932 bis 12. Dezember 1933 unternahm der Kreuzer Köln eine Ausbildungsreise für zukünftige Offiziere. Sie führte von Wilhelmshaven durch die Nordsee und die Biskaya nach Spanien. Anschließend ging es ins Mittelmeer, wo Italien und Ägypten besucht wurden. Dann ging es durch den Sueskanal in das Rote Meer und in den Indischen Ozean. Auf der Fahrt von Sabang nach Fremantle fand am 2. März 1933 die Äquatortaufe statt. Am 12. Dezember 1944 wurde die Köln bei einem Bombenangriff schwer beschädigt und danach zur Reparatur nach Wilhelmshaven gebracht. Dort wurde das Schiff bei einem erneuten Fliegerangriff durch fünf Bomben am 31. März 1945 im Bauhafen der Kriegsmarinewerft auf Grund gesetzt. Die beiden achteren Drillingstürme blieben einsatzbereit und konnten in den letzten Kriegstagen noch in die Kämpfe um Wilhelmshaven eingreifen. Sie beschossen die anrückenden Briten, bis die verfügbare 15-cm-Munition verbraucht war. Anschließend wurde das Wrack gesprengt.

Schiffsdaten

Stapellauf: 23. Mai 1928

Indienststellung: 15. Januar 1930

Verbleib : Am 30. März 1945 versenkt

Klasse: Königsberg-Klasse

Schiffsmaße und Besatzung

Länge: 174,0 m 169,0 m

Breite: 15,2 m

Tiefgang: max. 6,28 m

Verdrängung Standard: 6.000 tn.l.

Konstruktion: 6.750 t

Maximal: 7.700 tn.l.

Besatzung: 514 bis 850 Mann

Maschinenanlage

Maschine: 6 Dampfkessel
4 Satz Dampfturbinen
2 MAN 10-Zyl.-Diesel

Maschinen-leistung: 68.485 PS (50.371 kW)

Höchst-geschwindigkeit: 32,5 kn (60 km/h)

Propeller: 2 dreiflügelig ⌀ 3,7 m

Bewaffnung

9 × Sk 15 cm L/60 (1.080 Schuss)

6 × Flak 8,8 cm L/45 (800 Schuss)

12 × Torpedorohr ⌀ 53,3 cm (Dreiersätze an Deck, 24 Schuss)
120 Seeminen

ab 1934 zusätzlich:
8 × Flak 3,7 cm (9.600 Schuss)
8 × Flak 2,0 cm (17.600 Schuss)

Panzerung

Gürtel: 50–70 mm

Deck: 20–30 mm

Torpedoschott: 15 mm

Kommandoturm: 30–100 mm

Barbetten: 30 mm

Türme: 20–30 mm




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zuletzt bearbeitet 16.03.2020 13:17 | nach oben springen


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